Die STRATEG

Zielsetzung, Aktivitäten, Zusammensetzung des Vorstandes

Die STRATEG, ein Verein im Sinne des Vereinsgesetzes, wurde am 21.12.1967

durch Konsul Oberst der Reserve Gaupp-Berghausen gegründet.



Zielsetzung des Gründers war es, das Wissen um politisch-strategische Zusammenhänge einem breiteren Interessentenkreis näher zu bringen. Dem lag die Überzeugung zugrunde, dass die Sicherheitspolitik eines Staates nur dann sinnvoll gestaltet werden kann, wenn die hiefür maßgeblichen Faktoren erkannt und in das eigene Kalkül einbezogen werden. Das daraus erwachsende Bestreben, Wissen zu vermitteln, wurde als Kernpunkt in die Statuten der STRATEG aufgenommen (siehe „Statuten“).

Bisherige Präsidenten der STRATEG:

Oberst der Reserve Georg von Gaupp-Berghausen 1967-1985
Karl Johannes Fürst Schwarzenberg 1985 -1990
Prof. Herbert Krejci † 1990 - 2000
General i.R. Karl Majcen 2001 – 2007
Generaldirektor a.D. Dipl.Ing. Hans Michael Malzacher 15.03.2007 – 24.09.2007
General i.R. Mag. Wolfgang Spinka, interimistisch, 24.09.2007 – 24.09.2008
General i.R. Mag. Alfred Plienegger, 24.09.2008 - 09.12.2014
Generalleutnant i.R. Mag. Christian Segur-Cabanac, seit 10.12.2014


Die ursprüngliche Zielsetzung wird auch heute noch als zweckmäßig angesehen.

Die STRATEG ist daher bemüht, Beiträge zur Klärung sicherheitspolitischer Probleme zu erbringen.

Das strategische Umfeld hat sich seit der Gründung der STRATEG nicht nur in Teilen gewandelt, sondern völlig verändert. Zudem ist die Umweltproblematik als für die weitere Entwicklung bedeutsamer Faktor hinzugekommen.

Die STRATEG hat sich daher seit ihrer Gründung im Jahre 1967 das Ziel gesetzt, Entscheidungsträger, Vereinsmitglieder, und die interessierte Öffentlichkeit über Fakten zu informieren, die die Sicherheit Europas und damit auch Österreichs berühren.

Unter den aktuellen Bedingungen sieht es die STRATEG als ihre Aufgabe an:
- frühzeitig Vorgänge zu erfassen, die zu krisenhaften Entwicklungen führen könnten,
- Handlungsalternativen (mit) aufzuzeigen und
- die politisch Verantwortlichen und
- die österreichische Öffentlichkeit zu informieren.

Um Entwicklungen möglichst frühzeitig zu erfassen, wird die Zusammenarbeit mit politischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Institutionen angestrebt, die Aspekte der genannten Problematik bearbeiten. Auch soll versucht werden, Studierende und junge Graduierte zu interessieren und zur Mitarbeit zu motivieren.

Folgenden denkbaren Ursachen für krisenhafte Entwicklungen, die zu einer Erschütterung des globalen Sicherheitsgefüges mit Auswirkungen auf Europa
führen könnten,wird daher besonderes Augenmerk gewidmet:
- krisenhafte Entwicklungen in der östlichen und südlichen Nachbarschaft der EU,
- Verknappung der Ressourcen (Energie, Rohstoffe),
- Folgen der in Gang befindlichen Klimaänderung, insbesondere deren Auswirkung auf den Wasserhaushalt und damit die Ernährung der   Weltbevölkerung und
- demografische und wirtschaftliche Entwicklungen, die in Verbindung mit der steigenden Disparität bei der Verteilung des Wohlstandes dazu führen,   dass eine zunehmende Anzahl von Staaten außer Stande gesetzt werden, der eigenen Bevölkerung ein Leben unter erträglichen Bedingungen
  zu ermöglichen.

Die Wissensvermittlung erfolgt schwergewichtsmäßig über zwei Kanäle:
1. Vorträge und Diskussionsveranstaltungen (derzeit sieben (7) pro Jahr siehe hierzu „Veranstaltungen“). Nach den Veranstaltungen wird ein kleiner
    Imbiss und Erfrischungen bereit gestellt,um so die Möglichkeit zu bieten, abseits von Protokoll und Vortrag weiter vertiefende Gespräche führen und
    und persönliche Kontakte und Kameradschaft pflegen zu können.
2. STRATEG-Briefe (derzeit 3 – 4 pro Jahr), in denen zu aktuellen sicherheitspolitischen Belangen Stellung genommen wird (siehe „STRATEG-
    Briefe“). Diese STRATEG-Briefe werden zusätzlich zu Vereinsmitgliedern den für die Sicherheit Österreichs maßgeblichen Personen zugesandt,an
    der Spitze der Herr Bundespräsident, die zuständigen Minister und Abgeordneten sowie die Landeshauptleute. Ebenso werden die mit der Materie
    befassten Bildungseinrichtungen, Vereine und die Medien beteilt. Kennzeichen der STRATEG-Briefe ist die Zusammenfassung der wesentlichen
    Informationen auf maximal 2 DIN A4-Seiten. Derzeit gibt es etwa 2500 Adressaten.


Der Vorstand der STRATEG setzt sich bis zur Wahl/Wiederwahl 2024

wie folgt zusammen:

Präsident: GenLt i.R. Mag. Christian SEGUR-CABANAC; ehem. BMLV stvChGStb;

Vizepräsident: Brigadier i.R. Dr. Walter FEICHTINGER; ehem. LVAk/BMLV;

Vizepräsident: Gruppenleiter Dr. Wilhelm SANDRISSER; BMI;

Geschäftsführender Vorstand: Obstlt Franz SCHREIBER, BA; LVAk/BMLV;

Schatzmeister: Hptm Markus LECHNER, BA; 6.GebBrig/BMLV


Vorstandsmitglieder:

Brigadier Mag. Philipp EDER; MilStrat/BMLV;
Ministerialrätin i.R. Dr. Jaqueline JÜRS; ehem. BMBWF;
Dr. Rudolf LOHBERGER; ehem. WKO;
Oberst des Generalstabsdienstes Thomas RAPATZ, MA; VA ANKARA/BMLV;
Oberst des Generalstabsdienstes Mag. (FH.) Dr. Markus REISNER, PhD; BMLV;
Sektionschefin Dr. Angelika SCHÄTZ; BMF;
Brigadier i.R. Manfred WAGNER; ehem. BMLV


Wissenschaftliche Beiräte:

ao. Univ.Prof. MMag. DDr. Christian STADLER; UNIVIE;
Hofrat i.R. Univ. Doz. Dr. Erwin SCHMIDL; ehem. LVAk/BMLV;
Prof. HR i.R. Dr. Wolfgang ETSCHMANN; ehem. LVAk/BMLV


Rechnungsprüfer:

ObstdIntD Mag. Dr. Christian Lang
Obst i.R. Kurt Ramler


Ehrenpräsidenten:

Karl Johannes Fürst SCHWARZENBERG; ehem. Aussenminister CZE;
General i.R. Karl MAJCEN; ehem. BMLV ChGStb (GTI)


Ehrenmitglieder:

General i.R. Mag. Wolfgang SPINKA; ehem. BMLV, stvChGStb;
General i.R. Mag. Alfred PLIENEGGER; ehem. BMLV, Kdt KKdo I




Die Gesellschaft für Politisch-strategische Studien (STRATEG) genießt an der Landesverteidigungsakademie ein privilegiertes Gastrecht und wird durch das BMLV als
wehrpolitisch relevanter Verein gefördert.

Im Rahmen der Veranstaltungen arbeitet die STRATEG eng mit dem Verein der Freunde der Landesverteidigungsakademie und der Österreichischen Gesellschaft für
Landesverteidigung und Sicherheitspolitik (ÖGLS) zusammen.

Die STRATEG ist nicht nur offen für neue Mitglieder, sondern auch bereit, ernsthafte sachdienstliche Anregungen und Diskussionsbeiträge entgegenzunehmen.

Für weiter führende Informationen wenden Sie sich bitte an die Kontaktadresse.



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